Kerwe in

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Entschuldigung, die Zeit ist um.

Ausflug Rimbach - Cham

Nachdem der Kerweverein Rimbach seit vielen Jahren eine intensive Freundschaft mit der Kirmesburschenschaft aus dem nordhessischen Rimbach pflegt, hatte sich der erste Vorsitzende Mathias Schwöbel für 2023 auf die Fahne geschrieben, einen Kontakt nach Rimbach im bayrischen Landkreis Cham herzustellen. Hier bot sich ein Dorffest an, das dort von der lokalen freiwilligen Feuerwehr am Wochenende nach Christi Himmelfahrt gefeiert wurde. Was lag also näher, als den diesjährigen Helferausflug eben dorthin zu planen, zumal auch die Freunde aus Nordhessen dieses Fest mit einer größeren Delegation besuchten. Die Chance auf solch einen Dreiergipfel verschiedener Rimbachs ließ sich der Kerweverein nicht entgehen und so brachen am Freitag früh morgens 31 Vereinsmitglieder mit dem Bus in Richtung Bayern auf. Die mehrstündige Fahrt lockerte Schwöbel mit einem Quiz über die Historie des Kerweverein auf, welches Axel Schmitt gewann. In Bayern angekommen wurde zunächst die Unterkunft bezogen und danach ging es zur nahen Geburtsstätte des legendären „Bärwurz“, wo man von einem Begrüßungskommando der lokalen Rimbacher Feuerwehr begrüßt wurde. Nachdem die verschiedenen Facetten des Bärwurz und seiner Schwesterprodukte ausführlich verkostet waren, ging es gemeinsam mit den Nordhessen und Bayern zum Abendessen und danach feierten die Weschnitztaler noch einen bunten Abend in der Hotelkneipe. Samstag stand ein Ausflug auf den Hohen Bogen, den Hausberg der bayrischen Rimbacher, auf dem Programm. 

Mit dem Sessellift ging es zum Gipfel und von dort in einem kleinen Fussmarsch zu Ort des Mittagessens. So gestärkt wurde unter kundiger Führung eines lokalen Guides der Abstieg nach Rimbach zum dortigen Dorffest in Angriff genommen. Unterwegs hatten die bayrischen Freunde noch einen kleinen Flüssig-Verpflegungsstand eingerichtet, so dass niemand verdursten musste. Zwei Stunden später traf man unter großem Hallo auf dem Dorffest ein, wo man dann bis spät in die Nacht mit Musik, lokalen Essensspezialitäten und reichlich Getränken zusammen mit Rimbachern aus drei verschiedenen Dörfern in Deutschland feierte. Nach einer kurzen Nacht waren die Weschnitztaler dann am Sonntag schon wieder die ersten beim traditionellen Frühschoppen und schüttelten sich bei der ein oder anderen Maß Bier den Schlaf aus den Knochen. Anlässlich des Frühschoppens gab es auch einen kleinen offiziellen Teil, denn Bürgermeister Holger Schmitt hatte sich die Chance auf dieses historische Dreiertreffen natürlich nicht nehmen lassen und als Vereinsmitglied den Kerweverein begleitet. Nachdem zwischen den drei Ortsvorstehern die obligatorischen Erinnerungsgeschenke ausgetauscht waren und jeder noch einmal ausgiebig zu mittag gegessen hatte, nahte der Zeitpunkt der Verabschiedung. Nach einem ereignisreichen Wochenende, bei dem viele neue Freundschaften geschlossen wurden, machte sich die Weschnitztaler Delegation dann auf die sechsstündige Heimfahrt, natürlich nicht ohne das Versprechen von allen Seiten, dass dies nicht das letzte Treffen der drei Rimbachs gewesen sein soll. So ist man denn gespannt, ob bei der diesjährigen Zeltkerwe auf dem Haywood Platz neben den Freunden aus Nordhessen auch eine Delegation aus Bayern begrüßt werden kann.